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Ruine am Meer, 1880
Arnold Böcklin

Verlassener Ort

Auf einem Fels am Meeresufer steht verlassen eine Ruine - einst vielleicht eine Villa, ein Schloss oder eine Kapelle. Das Gebäude ist unbewohnbar und den Kräften der Natur preisgegeben. Da die Bäume (Zypressen), die daraus wachsen, schon so gross sind, kann man davon ausgehen, dass dieser Ort schon lange so leer steht. Böcklin verwendet in diesem Bild nur wenige Farben, so wirkt die Ruine schon fast als Teil der Natur.

 

Romantik und Antike Mythologie

Ruinen und Zypressen stehen als Metaphern für die Vergänglichkeit und symbolisieren hier die Übermacht der Natur und den unaufhaltsamen Zerfall. Diese Motive waren in der Romantik weit verbreitete Sujets. Böcklin thematisiert sie immer wieder. Er studierte insbesondere die Landschaft Italiens - seiner Wahlheimat. Es war ihm wichtig, die Atmosphären darzustellen oder er kombinierte Landschaft mit Gestalten aus der antiken Mythologie.

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