Arnold Böcklin 1827–1901


Arnold Böcklin wohnt mit seiner


Familie an vielen verschiedenen Orten.


Trotz ständiger Geldsorgen hält


er sich über Wasser und macht ganz


verschiedene Experimente, nicht


nur in der Malerei…

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Auf Umwegen zur Kunst

Arnold Böcklin wird 1827 als Sohn eines Textilhändlers in Basel geboren. Die Firma des Vaters geht Konkurs, so dass die Familie eine Zeit lang nur wenig Geld hat. Aus diesem Grund ist der Vater auch dagegen, dass Arnold Kunstmaler wird. Die Mutter und Freunde der Familie überzeugen schliesslich den Vater vom Potential des Jungen. So reist Arnold im Alter von achtzehn Jahren nach Düsseldorf an die Kunstakademie. Hier wohnt er mit Rudolf Koller zusammen, der ebenfalls Malerei studiert. Die Freunde unternehmen eine gemeinsame Studienreise nach Brüssel und später nach Paris. In Paris bricht jedoch 1848 die Revolution aus. Böcklin wird Zeuge von den Massakern, was ihn noch lange beschäftigt.

 

Der Familienmensch Böcklin

Zur Erholung reist er nach Rom. Hier verliebt er sich in Angela Pascucci und die beiden heiraten. Zusammen haben sie vierzehn Kinder, aber nur sechs davon leben bis ins Erwachsenenalter. Böcklin liebt seine Kinder. Jedes behandelt er nach dessen Eigenheiten. Die Familie hat selten Geld und wechselt oft den Wohnsitz. Sie pendeln zwischen Italien, Deutschland und der Schweiz hin und her.

 

Ein wählerischer Tüftler

Für zwei Jahre ist Böcklin Professor an der neu gegründeten Kunstschule in Weimar. Danach kündigt er wieder, da er sich zu stark eingeschränkt fühlt. Er bekommt den Auftrag, für das Naturmuseum in Basel Fresken zu malen. Das Vorhaben endet im Streit, ebenso seine Zeit in der neu gegründeten Eidgenössischen Kunstkommission. Böcklin lehnt auch Aufträge ab, wenn ihm der Auftraggeber nicht gefällt, zum Beispiel der Komponist Richard Wagner. Arnold Böcklin ist ein Tüftler. Beim Malen experimentiert er gern mit den Materialien. Er versucht sogar eine Flugmaschine zu bauen - bei einem missglückten Flugversuch bricht er sich den Arm. 1901 stirbt Arnold Böcklin an einer Lungenentzündung.

 

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Arnold Böcklin


Selbstbildnis, 1837


Öl auf Leinwand, 61 x 49 cm


A*
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